Bericht zum 7. Spieltag der Damen 1 am 03.12.2022

03 Dez

Volleyball Damen 1

Bericht zum 7. Spieltag der Damen 1 am 03.12.2022

Sieg im Tiebreak gegen direkte Nachbarn - Landesliga-Volleyballerinnen haben im Tabellengeschehen dennoch das Nachsehen

Bad Windsheim/Uffenheim – Ihren siebten Saisonspieltag der Landesliga Nordwest spielte die Erste der SG TV Bad Windsheim/SB Uffenheim beim TSV Weißenburg. Die beiden Tabellennachbarn sorgten erwartungsgemäß für ein umkämpftes Spiel, das die SG mit 3:2 für sich entscheiden konnte. Da Weißenburg anschließend jedoch noch drei Punkte einfahren konnte, überholte der TSV dennoch, sodass die SG sich aktuell auf Rang vier wiederfindet.

An dem Tag fiel mit Julia Leonhardt die etablierte Hauptangreiferin krankheitsbedingt aus und auch Theresa Dommel, die am letzten Spieltag in die Erste gerückt war und hier einen wichtigen Part einnehmen konnte, fiel kurzfristig aus. Durch den glücklichen Umstand, dass die Zweite an dem Tag spielfrei war, konnten Jessica Baltrusch,Tilly Neumeyer und Susanne Grau den dezimierten Kader auffüllen, sodass Trainer Frühwirth einige Wechseloptionen hatte.

Im ersten Satz deutete sich schon das erwartete Spiel mit ansehnlichen, langen Ballwechseln an. Weißenburg startete zwar mit einem Vorsprung, danach eroberte sich die SG aufgrund stabiler Annahmen aber jeden Ball postwendend zurück, während einige Aufschlagserien auf eigener Seite gelangen. So waren sie beim13:7 bereits wieder deutlich in Führung und beim 18:11 sah sich Weißenburg bereits zur zweiten Auszeit genötigt. Diese fruchtete offensichtlich: die Gastgeberinnen spielten sich noch einmal zum 19:20 heran. Kurz danach war Ende – die SG holte sich die verbleibenden Punkte zum 25:20.

Im zweiten Durchgang waren es vor allem die gegnerischen Aufschläge, die die Annahme der SG kaum unter Kontrolle brachte. Beim 7:14 stellte Frühwirth konsequent auf einen Vierer-Annahmeriegel um, was den Lauf der Gegnerinnen aber noch nicht stoppen konnte. Der Spielaufbau erfolgte fast immer unter Druck und bot so zu wenig Varianz. Sehr deutlich mit 12:25 ging der Satz an Weißenburg.

Die SG ließ sich dadurch nicht entmutigen und hatte in der ersten Hälfte des dritten Satzes die Nase vorn. In der zweiten Hälfte wiederum drehte sich der Wind.Weißenburg wusste den Auftrieb wohl zu nutzen und ging mit 25:20 nach Sätzen in Führung.

Immer noch kein Grund für die Hyänen-SG, den Kopf in den Sand zu stecken. Im nächsten Satz gingen sie wieder auf Punktejagd. Die Gegnerinnen trafen sich zeitnah bei 1:4 und 5:9 zu Auszeiten, erst beim 5:12 kamen sie wieder zum Zug. Zwar sah sich Frühwirth auch selbst noch zum Versuch gezwungen, den aufkommenden Rhythmus einer Weißenburger Aufschlägerin gleich durch zwei Auszeiten zu unterbrechen. Gelungen ist dies erst beim 18:18 Ausgleich – dann aber mit Erfolg. Knapp mit 25:23 sicherte sich die SG die Spielverlängerung in den Tiebreak.

Nach einer Vierpunktserie von Nadine Baltrusch zu Satzbeginn kam die Zeit für Backup-Zuspielerin Hanna Selz. Beim 6:3 kam sie zum Aufschlag für Mittelblockerin Jana Knörr aufs Feld und hämmerte einen um den andern Aufschlag in die gegnerische Annahme bis zum 13:3. Weißenburg kam nicht mehr zu einer Breakchance und die SG brachte den Sieg mit 15:5 ins Ziel.

Da Weißenburg anschließend überraschend klar mit 3:0 gegen Tabellenführer Eintracht Rottenberg gewann, zogen sie trotz der Niederlage in der Tabelle an der SG vorbei.

SG TVW/SBU: J. und N. Baltrusch, Frühwirth, Grau, Knörr, St. und T. Neumeyer, Schönstein, Selz und Seubert

Social Media